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Der Standort Sachsen setzt auf Echtzeitkommunikation

Illustration zum Internet der Dinge (IoT)
Konzept hinter dem Internet der Dinge – alles ist mit allem vernetzt.  © iconimage / Adobe Stock

Der digitale Wandel verändert althergebrachte Wertschöpfungsketten und bewegt ganze Branchen. Neue Technologien und digitale Dienste durchdringen die Industrie, den Dienstleistungssektor, den Handel und das Handwerk – ja, unser ganzes Leben in allen nur denkbaren Bereichen. Sie schaffen Raum für neue Geschäftsmodelle und damit auch für Start-ups, die Wachstumschancen erkennen und nutzen.

(Martin Dulig, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr)

Intelligente und effiziente Fertigung, unterstützt durch vorausschauende Wartung, die umfassende Nachverfolgung von Produkten sowie den Einsatz von Augmented Reality (AR) – das ist nicht länger Science Fiction, sondern schon heute in zahlreichen Industrieunternehmen Wirklichkeit. Eine Voraussetzung dafür ist die zuverlässige, schnelle und sichere Datenübertragung – zunehmend nicht mehr über Kabel. Sächsische Akteure haben die enorme Bedeutung des Mobilfunks für die vernetzte Welt frühzeitig erkannt. So ist Konnektivität ein Hauptthema im »Smart Systems Hub – Enabling IoT«.

Die sächsische Landesregierung treibt diese Entwicklung aktiv voran. Der Freistaat hat bereits 2016 mit der ressortübergreifenden Digitalisierungsstrategie »Sachsen Digital« den gesellschaftlichen Dialog zur digitalen Zukunft Sachsens gestartet. Dieser Plan umfasst unter anderem die Entwicklung der digitalen Infrastruktur, die Gewährleistung der Informations- und Cybersicherheit, die Stärkung der digitalen Innovationskraft in Sachsen, die Befähigung der Menschen für die digitale Welt sowie die Weiterentwicklung der Digitalisierung der Verwaltung und öffentlicher Institutionen.

Auch der Smart Systems Hub ist Bestandteil dieser Strategie. Das Land hat sich von Anbeginn dafür engagiert, dass im Rahmen der de:hub-Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie in Dresden, Europas führendem Halbleiterstandort, ein Kompetenz- und Innovationszentrum zur Industrie-Digitalisierung entsteht. Die sächsische Landesregierung unterstützt damit die Vernetzung von Forschung und Industrie.

Schlüsseltechnologien und Standards in modernen Kommunikationstechnologien erfolgreich mitgestalten

Drei Männer betrachten einen kleinen Roboter © Sebastian Weingart

Der »Smart Systems Hub – Enabling IoT« bündelt die Kompetenzen am Standort in den Bereichen Hardware – Software – Connectivity und führt in konkreten Projekten kleine und mittelständische Firmen, Großunternehmen, Start-ups sowie Investoren und Forschungsinstitute zusammen. In dem Hightech-Cluster werden neuartige IoT-Lösungen erarbeitet und erprobt, was auch die Anwendung der ultraschnellen Datenübertragungstechnik in der Praxis mit einschließt. Dabei genießt Sachsen mittlerweile weltweit hohes Renommee.

Kommunikationsnetze der Zukunft für die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine erforscht die Exzellenzuniversität TU Dresden auch im neuen Großprojekt »6G-life«, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in den kommenden vier Jahren mit 70 Millionen Euro gefördert wird.

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