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6G-Mobilfunk und Echtzeitkommunikation: Die digitale Transformation kommt aus Sachsen

5G-Mobilfunk-Repeater an einem Mast © Николай Батаев / Adobe Stock

Mobilfunk spielt in der Industrie zunehmend eine wichtige Rolle. So kommunizieren in Unternehmen immer mehr Maschinen und Produktionsanlagen über 5G-Campusnetze in Echtzeit miteinander. Und der Mobilfunk-Standard 6G – die sechste Generation der mobilen Datenübertragung – wird die digitale Vernetzung weiter voranbringen.

Derzeit sind die Netzbetreiber noch damit beschäftigt, 5G zu etablieren. Doch die Dresdner Mobilfunk-Experten um die Professoren Dr. Frank Fitzek und Dr. Gerhard Fettweis arbeiten bereits an der Nachfolge-Technologie. Denn die hohen Erwartungen, mit denen Industrie und Forscher einst in die Entwicklung gestartet waren, kann 5G nur teilweise erfüllen. Insbesondere bei der Datenübertragungsrate, Reaktionszeit und Energieeffizienz sehen die Dresdner Wissenschaftler noch erhebliche Reserven, die sie nun heben wollen.

Welche Herausforderungen gilt es zu meistern?

Büro, Labor, Produkte, Maschinen und Roboter, Lagerhaltung und Transport, aber auch Nahverkehr, Auto und Smart Home – Das Internet der Dinge (Internet of Things – IoT) wird in Zukunft viele Dinge online miteinander verbinden. Auch für die Mobilität der Zukunft, insbesondere für das autonome Fahren, ist die sichere und verzögerungsfreie Übertragung von Daten eine wesentliche Voraussetzung.

Die Herausforderung: Schon durch die Smartphones ist das Datenaufkommen in den Netzen erheblich gestiegen. Streaming Dienste, Social Media und Cloud Computing haben ebenfalls zu einer rasanten Zunahme des Datenverkehrs geführt. Doch wenn immer größere Datenmengen ausgetauscht und verarbeitet werden, steigt auch der Stromverbrauch rapide.

Aus diesem Grund muss das gesamte System in Zukunft mit Geräten ausgestattet werden, die wesentlich energieeffizienter sind als heute. Das gilt für die gesamte Infrastruktur, vom Chip im individuellen Endgerät bis hin zum Funknetz. Das Gesamtsystem aus Hardware, Software und Kommunikationstechnik muss zudem sicher sein.

 

Der Standort Sachsen setzt auf Echtzeitkommunikation

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